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Steglitz – dieser Bezirk da im Südosten. Mehr als die Schloßstraße kannte ich da ehrlicherweise nicht. Es war also an der Zeit für eine Radtour.
Ich bin mit der S-Bahn zum Bahnhof Feuerbachstraße gefahren. Über die gleichnamige Straße geht es von dort aus zur Schloßstraße. Es war Sonntag und ich war schon gegen 11 Uhr dort. Es war surreal, denn die sonst so belebte Schloßstraße mit seinen zahlreichen Shoppingcentern war quasi ausgestorben. Vereinzelte Autos, aber eigentlich war ich dort allein. Herrlich. Wann hat man das schon mal.
Hinter dem ach so hübschen Bierpinsel geht es rechts in die Ahornstraße. Links geht ein Fußweg rein mit beschaulichen Altbauten. Hier wird der Kontrast von Steglitz bereits sehr deutlich. Wunderschöne Altbauten stehen hier gegenüber von 70er Jahre Häusern. Ich liebe solche Kontraste.
Über Forst- und Paulsenstraße geht es weiter. Hier stehen dann schon beschauliche Einfamilienhaus-Siedlungen samt Kopfsteinpflasterstraße. Auf der Grillparzerstraße geht es links in die Wohnsiedlung Steglitz II rein. Diese Wohnanlage ist ein frühes Beispiel für eine großstädtische Siedlungsanlage in Berlin. Die Eingänge und Fassaden sind mit Bildhauerarbeiten von Walter Schmarje gestaltet.
Man kommt auf der Rückerstraße wieder raus. Ich fuhr rechts zur Brentanostraße. Zwischen zwei weißen Mehrfamilienhäusern führt ein Fußweg zum Gustav-Mahler-Platz. Ein schöner kleiner Park mit einem kleinen Teich.
Über die Grunewaldstraße geht es zurück zur Schloßstraße, die später zu Unter den Eichen umfirmiert. Ich fuhr am Botanischen Garten vorbei. Den habe ich mir für Zehlendorf aufgehoben.
Über die Drakestraße geht es zum S Lichterfelde West. Vom Bahnhof geht ein kleines Nahversorgungszentrum ab mit zahlreichen Geschäften. Beeindruckend waren die Gebäude, die alle leicht russisch anmuteten. Auf der kopfsteinbepflasterten Baseler Straße zeugen die typischen Lichterfelder Villen mit seinen Spitzgiebeln und Türmchen von den Repräsentationsansprüchen des Bürgertums damals. Ich fuhr kreuz und quer durch die Villenkolonie Lichterfelde-West. Hier stehen teilweise riesige Villen, das kann man sich nicht vorstellen.
Ich fuhr weiter zum Parkfriedhof Lichterfelde. Ich mag Friedhöfe irgendwie, besonders die Ruhe. Ich stieg vom Fahrrad ab und spazierte über den Friedhof.
Weiter ging es über den Teltowkanal. Danach gleich rechts. Hier kann man auf einem Fußweg wunderbar am Teltowkanal entlang fahren. Über die Paul-Gerhardt-Straße fuhr ich dann zur Kirschblütenallee. Entlang des Berliner Mauerweg und an weiteren Orten in Berlin wurden nach der Wiedervereinigung Tausende von japanischen Kirschbäumen gepflanzt Dank einer großen Spendenaktion durch einen japanischen Fernsehsender, bei der 1 Millionen Euro zusammenkamen.
Als ich da war, waren die Kirschblüten jedoch leider bereits verblüht. Aber der Weg war dennoch super schön. Ein paar Reiter waren mit ihrem Pferden unterwegs. Der Weg endete am Feld. Land’s End. Ein Stück durch den Wald. An der Schütte-Land-Straße links zum Lilienthalpark. Die Anhöhe wurde von Otto Lilienthal angelegt, der sie für Flugversuche nutzte.
Weiter fuhr ich wieder Richtung Teltowkanal. Der Weg dorthin war relativ unspektakulär. Auch mal schön.
Am Hindenburgdamm thront die schöne Ev. Paulusgemeinde Lichterfelde. Ein Stück weiter rechts geht es in den Schlosspark Lichterfelde. Aber irgendwie ohne Schloss. Oder war es dieses Gutshaus an der Straße?
Ich fuhr wieder direkt am Kanal entlang, dann entlang der Bäke samt gleichnamigen Park und weiter zum Stadtpark Steglitz. Der Fontänenteich ist sehr schön.
Über die Lauenburger Straße fuhr ich dann immer geradewegs zurück zum S-Bahnhof Feuerbachstraße. Steglitz ist sehr beschaulich und eignet sich wunderbar für eine Radtour.
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