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48 Stunden Neukölln - Rixdorf

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Dieses Wochenende findet das Kunstfestival „48 Stunden Neukölln“ mit zahlreichen Ausstellungen, Führungen und Veranstaltungen statt. Ich wollte da schon immer mal hin und dieses Jahr stand es endlich auf der Agenda. Nicht zuletzt Dank meiner To-Do-Liste für den Sommer 🙂

Die Auswahl war riesig und mein Entscheidungsfindungsprozess (was für ein Wort!) eher langwierig. Ich habe mich dann für den Spaziergang „Oneway Neukölln“ über die Einwanderung in und um Rixdorf von Gülaynur und Hanadi entschieden.

Treffpunkt war Woolworth am U-Bhf Karl-Marx-Straße. Nach einer kleinen Einführung ging es in einer Gruppe von etwa 20 Leuten Richtung Uthmannstraße. Berichtet wurde hier von einem Hilfe- und Beratungszentrum für zunächst türkische Männer – heute sind alle willkommen.

48 Stunden Neukölln - Rixdorf

Weiter ging es Richtung Rixdorf zum Comeniusgarten. Hier bin ich ja auch bereits auf meiner Radtour durch Neukölln entlang gefahren. Durch die Erzählungen der beiden Frauen war es aber nochmal etwas ganz anderes.

Auf dem rund 1,2 Hektar großen Gelände stand seit Anfang des 20. Jahrhunderts die „Richardsburg“, eine berüchtigte Mietskaserne. Diese wurde 1971 abgerissen und aus mehreren Nutzungskonzepten wurde sich zum Glück für einen Garten entschieden. Der Garten ist wirklich eine kleine Oase im Kiez mit zahlreichen Obstbäumen – die dürfen übrigens nur von Kindern geerntet werden. Geschäftsführer Henning Vierck legt dort großen Wert drauf und steht den Kindern bei der Ernte mit Rat und Tat zur Seite.

Gegenüber vom Comeniusgarten in der Richardstraße lag damals Böhmisch-Rixdorf. Das Gelände des Gartens selber war Deutsch-Rixdorf. Der Spaziergang führte weiter zum Friedrich-Wilhelm-Denkmal. Hier steht das älteste noch erhaltene Schulgebäude Berlins, welches heute ein Museum enthält.

Hier stehen noch heute gut erhaltene Bauernhäuser aus dem 19. Jahrhundert. Dann ging es entlang der ehemaligen Mauer zwischen Deutsch- und Böhmisch-Rixdorf durch einen kleinen Garten samt zuckersüßer Bauernhäuser.

48 Stunden Neukölln - Rixdorf

Gülaynur und Hanadi haben das wirklich toll gemacht. Sie haben interessante und auch für mich neue Geschichten erzählt, Historisches immer gerade so erträglich, dass einem vor lauter Jahreszahlen und historischer Events nicht die Füße einschlafen, und vor allem haben Sie auch über Persönliches berichtet.

Der Spaziergang dauert 2 Stunden, kostet 5€ und wird neben anderen Thementouren regelmäßig von Kulturbewegt e.V. angeboten. Weitere Infos zu den Spaziergängen unter www.route44-neukoelln.de

Danach haben wir uns noch ein wenig durch die Straßen Neuköllns treiben lassen und waren noch in einer Ausstellung.

Weitere Infos zum Festival unter www.48-stunden-neukoelln.de

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